Mittwoch, 1. August 2012

Meine Skulpturen

Meine Skulpturen

Ende der 90iger Jahre stellte ich meine ersten Skulpturen aus ungebranntem Ton her. Sie waren zwar schön, gingen aber alle recht schnell kaputt.
Einige Jahre später fand ich durch intensives Experimentieren eine spezielle Technik heraus meine Skulpturen zu reproduzieren.
Mit Hilfe meines Mannes wird vom Original eine Form hergestellt und mit flüssigen Steinguss gefüllt. Nach einer Trocknungszeit von einigen Tagen wird die Form ausgepackt und die Skulptur kann jetzt weiter verarbeitet werden.
Da wir sehr häufig Probleme mit den Latexformen haben können wir die Skulpturen nur in Kleinserie gießen. Das bedeutet: Schlimmstenfalls gibt es nur 1 oder zwei Stück, wenn die Form direkt beim ersten oder zweiten Auspacken kaputtreißt. Bestenfalls bekommen wir 50 Stück aus einer Form. In der Regel geht die Form nach 20- 30 Güssen kaputt.
Steinguss ist ein Material, das aussieht wie Stein, sich so anfühlt und auch so stabil, schwer und wetterfest ist wie Stein.




Bis eine Skulptur fertig ist sind mehrere Arbeitsgänge notwendig.
Wenn der Steinguss in die Form gefüllt wird muss er erst gerüttelt werden, damit er sich verdichtet. Dazu haben wir eine spezielle Rüttelmaschine.

Nach dem Auspacken sind die Skulpturen im Rohzustand. Löcher, die durch den Guss entstanden sind, lassen sich bei dieser Technik nicht vermeiden.
Grobe Löcher werden geflickt. 




Meine Skulpturen haben unterschiedliche Preise, weil die Qualtität und auch der Aufwand der einzelnen Arbeitsgänge unterschiedlich ist. Die ersten Güsse haben natürlich eine andere Qualität als ein Guss, bei der ich die Form schon mehrmals geflickt habe. Für den Laien ist das nicht immer sofort erkennbar.

   

Wie Ihr bestimmt schon gemerkt habt, habe ich eine Vorliebe für Undinen und Wassernixen







Muschelmädchen










"Vogelfrau"


"Sirene"


Wassergott
(c) Foto Dr. Ulrike Winderlich

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